(Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Unspezifizierte Themen, die mit aller Art von elektrischer Lichterzeugung zu tun haben.

(Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon Glasei » Mittwoch 20. April 2011, 23:37

BeitragVerfasst am: 16 März 2011 20:30
Arne

Hallo Jungs und Mädels,

ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer geeigneten Notbeleuchtung, wenn mal der Strom ausfällt.

Gerade wenn es draußen schon dunkel ist, ist es für mich oft kritisch, da ich ja eh schon schlecht sehen kann, bei plötzlichem Stromausfall die Orientierung zu behalten.

Meine Überlegung war, einzelne Rasterleuchten mit einer Notstromversorgung ausrüsten zu lassen, allerdings gab es bislang für mich nichts wirklich Verwertbares.

Es gibt ja die Möglichkeit, Leuchten mit einem Notstrom-Akku zu versorgen, oder eine Notstrom-Birne (E12 oder E14) in die Rasterleuchten zu integrieren. Bei einem Online-Händler fand ich Notstrom-Leuchten, für die Steckdose...

Bislang hab ich eine Taschenlampe im Flur hängen, die ich bei Bedarf mal nutzen kann, dennoch muss ich diese, gerade im volldunkeln auch erst suchen. Etwas unpraktisch... besonders dann wenn selbst die Batterien leer sind.

Was könntet ihr mir raten?
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BeitragVerfasst am: 16 März 2011 20:35
Glasei

Eine Möglichkeit wären hier 12V-Lampen in den Rasterleuchten, die bei
Bedarf zugeschaltet werden. Stromversorgung würde hierbei
aus 12V Akkus laufen, die bei vorhandenem Strom geladen, bzw. frisch
gehalten werden.

OK, hattest du ja als Idee. Gibt nur eine Menge zusätzliche Kabelage.

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BeitragVerfasst am: 17 März 2011 11:26
Fabian_L.

Ich denke, eine gute Lösung wären kleine zusätzliche Spiegelrasterleuchten mit 12V EVG
Diese könnte man an zentrale Akkus anklemmen, welche geladen werden, solange Netzstrom zur Verfügung steht und bei Stromausfall die Leuchten versorgen
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BeitragVerfasst am: 17 März 2011 21:01
Arne

Danke, das hört sich Beides sehr gut an, mit den E12-E14-Einsätzen habe ich mir auch schon überlegt. Die Kabel kann man ggf. schick in einem Kabelkanal verstecken. Okay, son 15-Watt-Glühobst ist zwar nicht sehr hell, aber kuschelig und es würde ja ausreichen, für eine Orientierungsbeleuchtung.

Die Rasterleuchten kenne ich nicht, hört sich aber auch interessant an. Werd da mal am Ball bleiben. Bei beiden Lösungen. Werd gleich mal googlen.

Lieben Dank!
Arne
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BeitragVerfasst am: 17 März 2011 21:04
Fabian_L.

Rasterleuchten mit 12V EVGs werden nicht so leicht zu bekommen sein, standart-Rasterleuchten würden sich allerdings leicht umbauen lassen
12V EVGs sind im Internet zu bekommen.
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BeitragVerfasst am: 17 März 2011 22:56
djtechno

Zur not könnte man CCFLs nehmen, deren Inverter laufen ja auch mit 12 Volt, und die Dinger kosten fast nix
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BeitragVerfasst am: 17 März 2011 23:06
Glasei

Joa, ein paar olle Scanner zerlegen, ist die Materialfrage gut geklärt.

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BeitragVerfasst am: 19 März 2011 13:58
Arne

Diese 12-Volt-EVG scheinen ja gar nich mal so teuer zu sein, Angebote zwischen 15 und 30 Euro... geht!

Die Frage wäre, ob diese für 4x18W-Rasterleuchten geeignet wären...
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BeitragVerfasst am: 19 März 2011 22:13
g33k0

Mal ein anderer Ansatz:

Wie wäre es damit, wenn du einfach eine Handleuchte nehmen würdest? Diese hier von Pollin hat 2x 8W und eine Notlichtfunktion! Sprich, sobald der Strom ausfällt (und das Dingen am Netz hängt) gehen die beiden LS an...

Davon 1 bis 2 und du hast keine Bastelei und der finanzielle Aufwand hält sich auch noch in Grenzen.

Und die 2x 8W sind durchaus hell genug um die Orientierung zu behalten.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2011 0:58
Glasei

Die Idee ist absolut nicht verkehrt.
Öhm - Arne, kannst du uns mal näher deine Sehbehinderung
beschreiben, damit wir uns davon mal ein genaueres Bild machen können ?

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BeitragVerfasst am: 20 März 2011 17:36
Arne

Hallo Jungs,

also bei meiner Sehbehinderung ist es so... Ich wurde mit einem grauen Star, bedingt dadurch auch mit Nebenerkrankungen der Augen geboren, die durch den grauen Star mit verursacht wurden. Ich habe z. B. einen Nystagmus, heißt: Jedes Auge fixiert autonatisch (mit einem gewissen Punkt im Auge), z. B. ein Bild oder ein Lichtsignal, welches erkannt werden soll. Bei mir ist es so, dass ich zwar scharf sehen kann, dennoch bewegt sich mein Auge immer hin und her (man nennt dieses auch "Augenzittern"). Wenn ich meine Augen also übelst überanstrenge bewegt sich das Bild welches ich sehe, hin und her. Gut, dadurch dass ich es von frühester Kindheit nan habe, ist mein Gehirn darauf trainiert und von daher fällt es mir persönlich, nur in extremen Fällen auf.

Ein weiterer Punkt ist eine gewisse Lichtempfindlichkeit, das heißt zum ersten, ich brauche es sehr hell, um Kontraste gut wahrnehmen zu können, oder auch Farben.

Darin bedigt liegt auch die Idee einer Notbeleuchtung. Das menschliche Auge passt sich ja dem Licht an, wenn es hell ist, sind die Pupillen kleiner, wenn es dunkel ist, werden sie größer. Bei einem Normalsichtigem braucht die Umstellung des Auges von Hell auf Dunkel ca. 10 bis 15 Minuten. Bei mir jedoch braucht diese Umstellung, gerade von hell auf dunkel, allerdings länger, ca. 40 bis 60 Minuten. Heißt, ich muss erst eine Weile länger warten, bis sich meine Augen quasi auf "dunkel" eingestellt haben. Von daher sehe ich z. B. nach einem plötzlichen Stromausfall erst mal nüschte. Ist es aber so, dass wenn ich z. B. meine Rasteleuchten ausschalte, und noch eine Stehlampe leuchtet, geht diese Umstellung des Auges etwas schneller, da ja noch etwas Licht da ist.

Ich verwende z. B. auch einen kleinen Trick, Morgens, wenn es noch dunkel ist, schalte ich meine Beleuchtung nie ganz auf voll, sodass ich, wenn ich zu Arbeit gehe, bzw. mit Bus und Zug fahre, nicht so eine krasse Umstellung der Augen habe. Wenn ich dann arbeite (in einer Bürger-Infomaion eines Finanzamts), habe ich natürlich dann die Beleuchtung auf Voll, da ich ja dort viel lesen muss, mir Schriftstücke der Bürger ansehen muss, die Telefonzentrale (PC-gesteuert) bediene. Also ist auch ein gewisser Teil Bildschirmarbeit dabei.

So sieht das bei mir im Groben aus.
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BeitragVerfasst am: 20 März 2011 17:42
Arne

Die Idee mit der 2x8W-Leuchte gefällt mir ausgesprochen gut. Wenn ich da pro Raum eine nutze, ist in jedem Raum eine Lichtquelle vorhanden, Genial!
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BeitragVerfasst am: 20 März 2011 18:19
Arne

Hab mal grad nen Test in der Küche gemacht. Jalosien runter, Tür zu, und meine 8W Unterbauleuchte angeschmissen. Super Idee mit der 2x8W-Lampe. Hab gleich mal zwei bestellt.
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Bei mir liegende Straßenlaternen: 2x R70f, bei einer Innenleben nicht mehr original, 1x R70.2, 1x OURW 250,
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon Arne » Freitag 22. April 2011, 14:12

Hab jetzt diese 2x8W-Notlampen. Sind gut annhembar. Lichtfarbe der Röhren ist die 765 (Basic-Daylight), für ne Notbeleuchtung ganz okay. Sie ist einstellbar auf eine röhre, oder zwei röhren.

Hab da 2 Stück von besorgt und auch eine LED-Not-Handlampe, die ist auch super. Die hat im außeren Kranz 4 LED, die permanent laufen, sobald es dunkel wird (mit Lichtsensor also), die mittigen LED gehen beim Stromausfall an. Auch hier sind die LED getrennt schaltbar, entweder 3 oder 7 LED.

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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon g33k0 » Freitag 22. April 2011, 21:38

Tjo, ich und meine Problemlösungen :D
Gern geschehen und viel Spaß damit!

Wie lange hält die eigentlich mit einer Akkuladung? Und was fürn Akku ist verbaut?
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon Arne » Samstag 23. April 2011, 13:10

Ich weiss jetzt nich, ob die Angaben für Dich aussagekräftig sind. Also es ist ein 6V 2Ah-Akku. Hält bei Voll-Einsatz ca. 3 Stunden, bei Teileinsatz (also auf Hälfte geschaltet) ca. 6 Stunden. Die Leuchtstoffröhren-Lampe kann mit einem Adapter irgendwie auch an 12V angeschlossen werden.

Also im Testbetrieb liefen beide Lampenvarianten (Also die mit LED und die Mit LS) schon mal ganz gut. Wobei die LS-Notleuchten werd ich mir noch mal etwas umbauen, mit 840er-Röhren. Die 765er sind vom Licht her recht blau und fahl. Muss nur mal sehen... die Angaben der Röhren weichen etwas ab... einige Hersteller schreiben T5-Röhren in 8W, was auch normal wäre, andere Hersteller schreiben T4-Röhren. Mal sehen, was es wirklich fürn Röhrentyp ist, der da drinne sitzt.
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon g33k0 » Samstag 23. April 2011, 21:24

Arne hat geschrieben:Muss nur mal sehen... die Angaben der Röhren weichen etwas ab... einige Hersteller schreiben T5-Röhren in 8W, was auch normal wäre, andere Hersteller schreiben T4-Röhren. Mal sehen, was es wirklich fürn Röhrentyp ist, der da drinne sitzt.

Das sind definitiv T5 mit 8W! T4 hat einen anderen Sockel...
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon Arne » Sonntag 24. April 2011, 10:50

Danke für die Bestätigung! Ich war zwar auch der Meinung, aber nachher war ich mir noch nich mal mehr sicher. Aber T4 sind doch diese mit dem Plastiksockel richtig?
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon HQI-TS » Sonntag 24. April 2011, 11:02

wen du diene 8W/765 LS nicht willst wegen dem fahlen licht ich tausch die gern gegen Philips TL Pro 8W/840
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon g33k0 » Sonntag 24. April 2011, 13:16

Arne hat geschrieben:Danke für die Bestätigung! Ich war zwar auch der Meinung, aber nachher war ich mir noch nich mal mehr sicher. Aber T4 sind doch diese mit dem Plastiksockel richtig?

Jep! Kannst ja auch mal den Durchmesser messen... T5 steht für 5/8 Zoll also 16mm Durchmesser. T4 hat dementsprechend einen Durchmesser von 13mm ;)
Aber wenn die Dinger 8W haben, knapp 29cm lang sind (28,8) und einen G5 Sockel haben (mit 2 Stiften je Ende) dann hast du T5 Röhren ;)
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Re: (Wiederherstellung) Notbeleuchtung bei Stromausfall

Beitragvon Arne » Sonntag 24. April 2011, 13:45

Mit dem Tausch komm ich ggf. drauf zurück. Muss die dann erst mal aufschrauben. Ich überleg mir das noch. Danke Dir!
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