von Bitburger » Mittwoch 4. Januar 2017, 23:40
Hi, danke Euch. Ja, das ist ein sehr gutes Argument, große Teile der alten Straßenbeleuchtung funktionieren bis heute, wenn man sie
denn nicht aus anderen Gründen umgebaut hat.
Habe während ich für den Beitrag hier auf Freischaltung gewartet habe, nochmal etwas recherchiert und
irgendwo gelesen, dass die Leistung "grob quadratisch steigt".
Könnte mir das höchstens via P=U*I erklären, wenn man nun annimmt dass bei höherer Spannung eben auch mehr Strom fliesst.
Also GROB eben genährt via:
(U+ein wenig mehr)*(I+ein wenig mehr) ~(ein wenig mehr)²...andere Terme des Binoms mal ausser Acht gelassen
Also, von 230V (worst case 220V-Zeit) auf 250V (worst case heute) wären etwa 18% mehr Leistung, die in der Lampe umgesetzt wird.
In diesen Tagen messe ich hier in der braunschweiger Wohnung nur müde 218-220 V aus der Steckdose,
zu hause sind es bisher seit 2002 stichprobenartig gemessen immer ziemlich genau 230V gewesen, also
weit weg vom "worst case".
Aber 20% mehr Leistung sollten sich evt. doch durch eine verkürzte Lebensdauer bemerkbar machen.
Mist, hab keine Lust jetzt immer auf die Netzspannung zu achten, möchte aber auch nicht ohne Not die alten und eben ORIGINALEN
Drosseln aus den schönen BEGA Strahlern werfen...
Man könnte mal schauen ob es eine Statistik gibt, wie viel der Zeit seit 230V-Vereinheitlichung tatsächlich mehr als 230V angelegen haben.
Vielleicht sollte man vor Dauerbetrieb nicht mehr verfügbarer Leuchtmittel dann doch umbauen?
Für eine 125W Leuchte habe ich das gestern schon gemacht, da wurde mir das alte KVG gefühlt zu warm...allerdings
schon bei obigen 220V, kann sein, dass es hier wirklich nur an der Drossel selber lag.
Gruß Christoph