sooo, habe heute den einen der beiden "großen" BEGA Strahler dann doch nochmal umgebaut.
Auf ein neues VS-KVG, die große Bauform! Und diese passt tatsächlich 1:1 da rein, der Lochabstand
ist der gleiche wie vom alten May&Christe, welches statt auf einer Bodenplatte
dort mit waagerechter Spule auf zwei kleinen Blech-Winkeln geruht hatte und nun im Ruhestand ist.
Bei den aktuellen braunschweiger 218 V ist die 250W Lampe nun deutlich funzeliger;
dies sehe ich in der Tat als Beleg dafür, dass 10V mehr oder weniger einen Unterschied machen.
Formal entspricht dies hier nun also soetwas wie wenn ein Vorschaltgerät bei 230V Netz am 240V Eingang verdrahtet ist...?
Zu hause in Marburg bei 230V sollte dann alles wieder passen!
Der zweite Strahler ist nun ausgeräumt und bleibt erstmal leer, ich denke ich werde
auf NAV umbauen! Habe noch zwei schöne alte 250W Drosseln alter Bauweise (Papier über der Wicklung statt
Plastikdeckel) aber schon für 230V. Irgendwo fliegt auch noch ein BAG-Turgi Zündgerät herum, und Kondensatoren
bekam ich nun auch nochmal deutlich kompakter als die Zigarre da oben, sodass sie vertikal neben das
Zündgerät passen werden...
Hoffe, noch etwas mehr über Vorschaltgeräte zu lernen. Bei gegebener Induktivität scheint
es doch noch einige Freiheitsgraden bezüglich der Bauform zu geben: von links nach rechts:
May&Christe, 250W, 220V, ca. 1985, waagerechter Einbau auf zwei Füßchen...
Blechpaket noch verschraubt, viel Luft zwischen Spule und Blechen. Delta T 55 °C.
Vossloh&Schwabe, 250W, 230V und 240Vgroße Bauform, modernes und extrem sauber verarbeitetes KVG aus 2003.
Große Bodenplatte, dürfte sich auch bei der 400W Version nicht ändern...
Baut relativ hoch, großes Blechpaket, mit sehr kompakt verlaufender Spule.
Trotzdem noch geringere Eigenerwärmung als das M&C vorher, deltaT 50°C.
ganz rechts das kleinste im Bunde, ABB, 220,230 und 240V allerdings 400W! Keine Ahnung warum diese Geräte im Vergleich
so klein sind, hatte ich auch mal bei meinen Natriumdampf-Lampen beobachtet (400W ABB vs. 400 W VS).
DeltaT 75 °C (für 400W recht typisch, VS ist da laut Katalog auch 5° kühler), Verarbeitung...naja, sagen wir, irgendwie "funktional"
Konnte es aber dann doch nicht lassen, mal kurz das 400W VG in die Lampe zu stellen...
und es mit einer gebrauchten Radi*m-China-Dschunke zu testen:
tja, das war dann mal wirklich hell. Sogar ein 400W-Elipsen-Leuchtmittel passt noch gerade
so herein (gut, liegt hinten an, Fassung müsste noch ein paar mm weiter Richtung Scheibe)
und es steht dem Strahler wirklich gut! Viel besser als die kleinen 250er Birnen, die man im Reflektor erstmal suchen muss!
Ich finde auch nicht, dass das ganze jetzt viel beengter als in heutigen Flutern aus
der Bucht oder Klassikern wie "Norka Pollux" ist. Ein ähnlich großer Philips "SNF 300" ist sogar komplett aus Kunststoff...
Aber original gab es diesen Typ eben nur mit 250W, und auch der Hersteller riet mir auf Anfrage kürzlich aus thermischen Gründen ab.
Ich versuche nun herauszubekommen, wie viel % der elektrisch aufgenommenen Energie
bei HQL und NAV nun tatsächlich als Licht abgestrahlt werden und damit nicht zum Erwärmen
der Leuchte beitragen. Wie gesagt, einen NAVT-T 250W-Umbau wird es geben, und evt. ist ja 400W Natriumdampf
tatsächlich einen Versuch Wert...
Gruß Christoph